Hutte vietnamienne

Vietnamesisches Langhaus
Dieses vietnamesische Langhaus verschlägt einem die Sprache. So groß im Vergleich zu den anderen Hütten, und dann steht es so erhaben da auf den hohen Stelzen und ist so schön geschnitzt! Es ist reichlich verziert und steht auf Stelzen, damit Schlangen und anderes Getier nicht einfach ins Haus der Menschen kommen. Der Innenraum ist luftig und die Fenster lassen sich durch Schieben öffnen. Der große Raum kann noch unterteilt werden, muss aber nicht.
Die Einrichtung ist so, wie man sie bei der vietnamesischen Volksgruppe Thay vorfindet: Nachdem man auf Reismatten nicht nur schläft, sondern auch isst, braucht man nicht viel mehr als das. Apropos Essen: es sind Stäbchen für alle da!
Muss man beim Eintreten die Schuhe ausziehen? Nein, wenn, dann anziehen! Die Bewohner der ländlichen Gegenden tragen im Alltag keine Schuhe bei der Arbeit. Wenn sie nach Hause kommen, waschen sie sich die Füße und ziehen Schuhe an. In der Hütte sind vietnamesische Schuhe sowie typische Kleidungsstücke für Frauen und Männer vorhanden. Im Nationalpark Tam Dao würde man, aus dem Fenster sehend, vielleicht die "Drei Inseln" sehen, nach denen der Park benannt ist: keine echten Inseln, sondern drei Berge, deren Gipfel oft aus den Wolken herausspitzen.

Siehe auch Vietnamesisches_Langhaus.pdf